Das Anwältinnenblatt geht mit einem Relaunch in eine neue Phase. Das Herausgeberteam – RA Univ.-Prof. Dr. Gernot Murko (Schriftenleiter und Co-Leiter des ZBR), Univ.-Prof. Dr. Andreas Geroldinger (Leiter des Instituts für Anwaltsrecht der Universität Linz) und Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler (Leiter des Instituts für Anwaltsrecht der Universität Wien) – verfolgt das Ziel, die Zeitschrift inhaltlich und strukturell zu modernisieren, um den Bedürfnissen der Rechtsanwaltschaft noch stärker gerecht zu werden und einen noch größeren Mehrwert für den Berufsalltag zu bieten.
Künftig erscheint die Zeitschrift sechsmal im Jahr – mit klarem Fokus auf praxisrelevante und wissenschaftlich fundierte Inhalte; den Service-Teil finden Praktiker:innen ab Herbst 2025 im Online-Nachrichtenportal des ÖRAK. Besonders ausgebaut wurde der Judikaturteil: Darin werden zunächst die Leitsätze präsentiert; darauf folgen die wichtigsten Entscheidungsgründe und Informationen zum Kontext der Entscheidung, um sie besser einordnen zu können. Je nach Thema schließen Anmerkungen, Checklisten und Praxistipps an. Damit soll Praktiker:innen ein prägnanter Überblick über die aktuelle und praxisrelevante Judikatur geboten werden. Unterstützt werden die Herausgeber von einem österreichweiten Redaktionsteam ausgewiesener Fachleute: Univ.-Prof. Dr. Stefan Perner, Univ.-Prof. Dr. Martin Spitzer und PD Dr. Moritz Zoppel, LL.M (WU Wien) betreuen die zivilrechtliche Judikatur; den unternehmensrechtlichen Teil verantwortet Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler gemeinsam mit seinem Assistenten Mag. Tobias Dornik (Universität Wien). Univ.-Prof. Dr. Andreas Geroldinger und Univ.-Prof. Dr. Thomas Garber (Universität Linz) bearbeiten die zivilverfahrensrechtlichen Entscheidungen; den strafrechtlichen Teil betreut Univ.-Prof. Dr. Severin Glaser (Universität Innsbruck); den Bereich öffentliches Recht übernimmt RA Univ.-Prof. Dr. Mathis Fister mit seinem Assistenten Mag. Lukas Bono Berger. Als Fachzeitschrift für Anwältinnen und Anwälte bildet die Judikatur zum anwaltlichen Berufsrecht – insbesondere zum Disziplinarrecht – natürlich einen weiteren Schwerpunkt; hierfür zeichnen RA Univ.-Prof. Dr. Gernot Murko mit seiner Assistentin Mag.a Teresa Perner sowie RA Dr. Michael Buresch und RAin Dr.in Julia Kusternigg, LL.M. verantwortlich.
Neben dem Entscheidungsteil stellen wissenschaftliche Aufsätze weiterhin das zweite Standbein der Zeitschrift dar, die künftig jeweils einem Schwerpunkt gewidmet sein werden: Den Auftakt machte das September-Heft mit dem Bauvertragsrecht; im November folgt das Fremdbeteiligungsverbot im anwaltlichen Berufsrecht (EuGH C-295/23, Halmer). Je nach Thema werden auch die Aufsätze um Checklisten und Praxistipps ergänzt.
Mit dem Relaunch werden traditionelle Fachkompetenz, praxisorientierte Aufbereitung und digitale Flexibilität verbunden – für ein lebendiges Medium, das den Bedürfnissen der Leser:innen optimal entsprechen soll. In diesem Sinne dürfen wir Sie um Ihr geschätztes Feedback bitten (gernot.murko@uni-graz.at).
Ihr Update für die Praxis – Ihr Anwältinnenblatt.
Forschungszentrum für Berufsrecht